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Auferstehen inmitten von Untergängen

15,00 

Jens Göken

Auferstehen inmitten von Untergängen

Eine symptomatologische Betrachtung zum Jahr 1912

Im Jahr 1912 erschütterte der Untergang der Titanic die ganze Welt. Zwei Jahre vor dem Ausbruch der Ersten Weltkrieges geriet damit die bürgerliche Selbstzufriedenheit plötzlich ins Wanken. Darüber ist bereits viel geschrieben worden. Weniger bekannt ist indessen, dass zur selben Zeit und von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet Rudolf Steiner eine Anthroposophische Gesellschaft gründete und darum bemüht war, der Menschheit einen umfassenden neuen Kulturimpuls zu geben, der auf die Initiativkraft des Individuums setzte und sich radikal dem zur Passivität erziehenden Materialismus entgegenstellte. Am wenigsten bekannt ist schließlich, wie eng jener so viel besungene Titanic-Untergang mit dem Wirken Rudolf Steiners um Ostern 1912 tatsächlich verbunden war …

Die vorliegende Studie möchte auf einige zentrale Vorgänge des Jahres 1912 blicken in der Hoffnung, daran – angesichts der gegenwärtigen menschheitlichen Herausforderungen – eine Haltung wachzurufen, die sowohl inhaltlich als auch methodisch mit den Worten Jean Gebsers auf den Punkt gebracht werden könnte:

«Mit dem Herzen denken, heißt lebendig denken. Heißt über dem Dröhnen des Gewitters das Aufgehen der Blüte nicht überhören; über den Teilausdrücken des Menschlichen den gesamtmenschlichen Ausdruck nicht übersehen; darauf verzichten, überzeugen, bekehren, vergewaltigen zu wollen, um jene Stelle, jene Ebene zu finden, von der aus gesehen alles auf sein natürlich wirkendes Maß zurückgeführt wird. Wer mit dem Herzen denkt, gestaltet die Wirklichkeit.» (Jean Gebser)

 

161 Seiten
Klappenbroschur
1. Auflage 2012
ISBN 978-3-942754-12-5
Edition Immanente