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Euphonetische Gründe

12,00 

Thomas Brunner

Euphonetische Gründe

Betrachtungen zur Kunst
mit einem Geleitwort von Zvi Szir

Der Titel dieser Aufsatzsammlung entstammt einer Aussage Goethes, die uns durch Friedrich Wilhelm Riemer, dem Altphilologen und langjährigen Sekretär Goethes überliefert wurde. Euphonie (von griechisch euphōnía: gute/schöne Stimme oder Wohlklang) bezeichnet einen Zusammenklang, der nicht vorgestellt oder aus einem Gesetz abgeleitet, sondern nur aus der unmittelbaren Wahrnehmung gebildet werden kann. Somit ist mit diesem Begriff auf das künstlerische Schaffensprinzip schlechthin gedeutet; denn nicht allgemeine Gesetze werden durch die Kunst zum Ausdruck gebracht, sondern ein jeweils Besonderes so behandelt, dass es sein ihm eigenes Wesen offenbaren kann.

«Die hier herausgegebenen Texte von Thomas Brunner bedürfen keiner Einleitung, weil sie selbst einleitend sind. Vier Texte, jeder eine Einladung einem Werk der Dichtung, der Malerei, der Musik, einem Schöpferischen, einer Seh-Möglichkeit zu begegnen; eine Einleitung in ein bestimmtes Spannungsfeld, in dem Erschaffender, Werk und Erlebnis, zwischen unbedingter Einmaligkeit und bedingter Zeitlichkeit innerhalb der Weltentwicklung, etwas möglich machen.» Zvi Szir

Aus dem Inhalt:
Goethes Lebenswirklichkeit – Gedanken zu Goethes 250. Geburtstag
Eine etwas andere Weihnachtsbetrachtung – Gedanken zu Mozarts Oper: «Die Entführung aus dem Serail»
Vom inneren Leben der künstlerischen und sozialen Formen – Conrad Ferdinand Meyer, Rudolf Steiner und die Entwicklung der Eurythmie
Titus – oder Rembrandts Gold, Notizen einer Londonreise

«Die Berliner Edition Immanente hat mit Euphonetische Gründe ein weiteres kleines Buchjuwel vorgelegt, das außerdem um Abbildungen ergänzt ist und das man gerne in der Hand hält.» (Andreas Laudert, Die Drei)

116 Seiten
Klappenbroschur
1. Auflage 2013
ISBN 978-3-942754-07-1
Edition Immanente