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Vom Schicksal der Töne in unserer Zeit

15,00 

Steffen Hartmann

Vom Schicksal der Töne in unserer Zeit

Musikalische Betrachtungen zur Anthroposophie

„Vom Schicksal der Töne in unserer Zeit“, lautet das jüngste Buch von Steffen Hartmann. Es spielt sich in unserem Innern ab, davon erzählt diese Schrift. Weil die Musik von ihrem himmlischen Urspung in der technischen Vervielfältigung an ein Ende zu kommen droht, geht Steffen Hartmann an den Anfang, wo ein einzelner Ton erklingt – der anders als die einzelne Farbe scheinbar “nackt und neutral” ist. Zwölf Stationen, zwölf Landschaften findet er in Hörversuchen am Institut MenschMusik mit seinen Kollegen. Es überrascht nicht, dass er die fünfte Stufe, wenn der Ton physisch erklingt, dem Tierkreisbild Stier zuspricht, der für das Zeitalter steht, als die Kultur mit Stein und Staat physisch wurde. Drei Schritte der Stille, des Stillwerdens, des Stilleschaffens, so Hartmann, gehen dem Klang voraus. Man schafft einen Hörraum, man erwartet einen Ton, man erwartet “den” Ton. So wie aus Tönen Melodien werden, so schreitet Steffen Hartmann von dieser meditativen Tonerfahrung zu Anthroposophie und Hierarchienlehre. Im Klavier sind Gedanke und Musik sich nahe – vielleicht sind deshalb, wie Johannes Greiner, Marcus Schneider oder eben Steffen Hartmann, (als) Pianisten anthroposophische Kulturschaffende. (Wolfgang Held, Das Goetheanum, 14.6.2019)

Die Schönheit (des Textes) liegt auch darin, dass hier nicht eine Ein-Mann-Show aufgezogen wird, sondern viele Lehrer, Kollegen und Anreger genannt werden, unter anderem Gunhild von Kries und Holger Lampson (Widmung), Elisabeth Schwarzkopf, Marret Winger, Morton Feldman, Torben Maiwald, Karin van Buiren und Matthias Bölts, Hans Erhard Lauer, Heinz Buddemeier, Hans Börnsen, Maria Renold, Hermann Pfrogner, Malte Diekmann, Heiner Ruland, Michael Kurtz, Anton Kimpfler, Gabriele Kleber, Johannes Greiner – und natürlich Rudolf Steiner. (Gerold Aregger, Gegenwart 4/2018)

„Ich habe dieses Buch geschrieben in tiefer Sorge um das Wesen der Musik. Gleichzeitig ist es geschrieben aus einer großen Freude an der Musik. Den Leser erwarten anthroposophisch-meditative Blicke auf die Musik und auch musikalische Blicke auf die Anthroposophie.“ (Steffen Hartmann)

120 Seiten
broschiert
Edition Widar