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Vom EinweihungsCharakter der Liederzyklen Franz Schuberts

16,00 

Thomas Brunner

Vom EinweihungsCharakter der Liederzyklen Franz Schuberts

mit einer Beilage der Liedtexte der «Schönen Müllerin» & der «Winterreise»

«Ich kann weder spielen noch singen, und wenn ich dichte, so sing’ ich doch und spiele auch. Wenn ich die Weisen von mir geben könnte, so würden meine Lieder besser gefallen als jetzt. Aber getrost, es kann sich ja eine gleichgestimmte Seele finden, die die Weise aus den Worten heraushorcht und sie mir zurückgibt.» (Wilhelm Müller)

«Franz Schubert war alles andere als der kleinbürgerliche Schulmeister und bravgemütliche Biedermeiermusikant, als den ihn seine Nachwelt gerne sehen wollte. Schuberts sensibel-gehaltvolle und menschlich-intelligente Textbehandlung zeigt, wie wenig er sich von politischen oder individual-psychologischen Tendenzen vereinseitigen ließ. Selbst dort, wo seine Vorlage ihm anderes suggeriert, erringt er immer den Ton einer umfassenden Menschlichkeit. Insbesondere seine beiden Liederzyklen Die schöne Müllerin und Winterreise haben ihn auf diesem Wege in die Tiefe der menschlichen Seele geführt …»

Das Buch verbindet eine grundlegende Betrachtung des Schubertschen Lebens und Wirkens im Kontext seiner Zeit mit einer eingehenden poetischen, musikalischen und geisteswissenschaftlichen Analyse der von Wilhelm Müller gedichteten und von Schubert vertonten Liederzyklen Die schöne Müllerin und Winterreise und wirft auch einen kritischen Blick auf unseren gegenwärtigen (Musik-)Kulturbetrieb.

«Wollte ich Liebe singen, ward sie mir zum Schmerz. Und wollte ich wieder Schmerz nur singen, so ward er mir zur Liebe.» (Franz Schubert)

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103 Seiten
gebunden
2. Auflage 2011
ISBN 978-3-942754-03-3
Edition Immanente