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Kunst verwandelt

24,00 

Johannes Greiner

Kunst verwandelt

Beiträge zu Kunsterkenntnis, Musik und Eurythmie

Rezensionen:
So wie man ihn als Redner kennt und liebt, so frisch, lebenspraktisch, gut verständlich und dennoch tief aus dem Wesentlichen schöpfend, schreibt Johannes Greiner auch in seinem Buch zur Kunst – auch für Menschen, die wenig künstlerisch tätig oder keine Anthroposophen sind.
Selbst Künstler – Musiker, Eurythmist und auch Maler –, zeigt der Autor anhand der menschlichen Kulturepochen den Niedergang der Kunst vom ursprünglichen Ausdruck göttlich-geistiger Erlebnisse zur heutigen oft reinen “Stoff- oder Tonpräsentation” auf, mit aktuellen Beispielen aus Malerei und Musik.
“Die Kunst ist wie durch das Nadelöhr des Persönlichen gegangen” und wurde in der Neuzeit sogar “allzu persönlich”. Unsere Aufgabe heute ist es zu erreichen, dass sich Kunst “wieder zu den Höhen der geistigen Welt erheben kann”. Dabei stärkt gute Kunst vor allem “die Mitte – das Herz – die Empathiefähigkeit”, und so könnte die Kunst gerade heute im digitalen Zeitalter der “Bedrängung und Sachzwänge, wo alles nur um das Geld kreist (…), für die Seele heilsam oder gar rettend sein”. –
Nach der ersten Schaffens-Periode Rudolf Steiners, die vorrangig dem Denken gewidmet war, rückte sein Wirken mit dem Münchner Kongress 1907 und dem erneuerten Kunstimpuls nun in den mittleren Bereich des Fühlens, das dadurch verwandelt werden konnte. Da in dieser Zeit von Steiner auch die zahlreichen Vorträge über die Evangelien und den Christusimpuls gehalten wurden, liegt es nahe, Kunst und Christusimpuls als zwei Seiten einer Medaille zu erkennen und sich zu fragen, worin denn das Christliche in der Kunst liegen könnte.
Angie Liebert , Gegenwart 4/2018

Ob es auch andern so geht? Man glaubt einen Menschen zu kennen, wird dann aber durch unerwartete Aspekte seines Wesens überrascht, beschenkt, vielleicht leise aufgefordert, den Blick stets neu zu weiten. Dies ist mir mit Johannes Greiner so ergangen. (…)
(Der Autor) erarbeitet sich jeweils einen Überblick. Er beurteilt nicht vorschnell dies und das. Nein! (Er) geht mitten in die Themen hinein, identifiziert sich mit ihnen, lebt mit ihnen, z. B. mit der Musik von Debussy, Beuys’ Individualität oder einer neuen Tonalität, und schildert uns dann den Erlebnis-Prozess. (…) Es geht letztlich um Verwandlung. Dürstet nicht das ganze Dasein auf der Erde nach Erneuerung?
Martin Reinhard, in Rundbrief FPV 118/Ostern 2019

296 Seiten
broschiert
Edition Widar

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