Die Corona-Folgen bedeuten Chaos und Not in weiten Teilen der Welt und auch das Lebensgefühl der ganzen Menschheit ist eschüttert. Die Maßnahmen der Regierung zielen auf möglichst schnelle Wiederherstellung genau der Umstände, die uns in diese Lage gebracht haben. Damit sich etwas ändern kann ist unabhängig von den Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft nötig, dass möglichst viele Menschen ein neues Denken lernen: Der Mensch, unsere Erde, unser Leben in dieser Welt ist kein mechanisches Konstrukt, sondern ein Zusammenfluss von lebendigen Wesen, die sich gegenseitig durchdringen. Erst wenn wir empfinden lernen, dass alles lebendig zusammenhängt, und wir in unserem Handeln die Bedürfnisse aller an dieser Welt beteiligten sichtbaren und unsichtbaren Wesen berücksichtigen, können wir auf eine wirkliche Gesundung hoffen.
Von der freien Hochschule für Geisteswissenschaft (Goetheanum) ist ein Sammelband von Beiträgen der einzelnen Sektionen erschienen: Perspektiven und Initiativen zur Coronazeit. Hier wird umfassend eingegangen auf die gesamtgesellschaftlichen Aspekte der Corona-Krise.